Sozialer Tag am RGW – 14.06.2023

Informationen für Schüler/innen und Eltern

Was ist der Soziale Tag am RGW?
Einmal im Jahr tauschen die Schüler/innen am RGW – zusammen mit vielen tausend
Schüler/innen deutschlandweit für einen Tag den Schulalltag gegen einen Tag mit sozialem
Engagement. Soziales Engagement und gesellschaftliche Beteiligung sind für uns als
Gesellschaft wichtige Faktoren des Zusammenhalts. Gleichzeitig wollen wir mit dem sozialen
Tag auch einen kleinen Beitrag der Unterstützung leisten.
Zusammen mit anderen Schulen rufen wir zu Solidarität auf und setzen ein Zeichen gegen
Diskriminierung und soziale Not.
Einen Tag im Jahr bringen sich alle Schüler/innen des RGW bei Familienangehörigen, bei
Verwandten, bei Bekannten, bei Freunden, bei Nachbarn, in Vereinen, in Einrichtungen, in
Organisationen oder in Firmen mit ihrer „Arbeitskraft“ ein oder engagieren sich sozial. Jede
dem Alter angemessene „Arbeit“ oder Tätigkeit ist erlaubt. Eltern können auch selbst
„Arbeitgeber/in“ am Sozialen Tag sein – für ihr eigenes Kind oder andere Schüler/innen.
Schüler/innen können sich auch in einer Gruppenaktion organisieren.
Wenn möglich honorieren die Arbeitgeber/innen das Engagement mit einem Betrag (in
beliebiger Höhe). Dieses Geld wollen wir einem Projekt zukommen lassen, dass von der
Schüler/innenvertretung und den Eltern der Schulpflegschaft jährlich neu festgelegt wird.


Das Projekt 2023

In diesem Jahr soll das Projekt „Teenager-Mütter-Projekt in Gisenyi / Ruanda“ unterstützt
werden.
Das Projekt soll jungen Müttern im Alter zwischen 14 und 22 Jahren, die unter sexueller,
physischer, psychischer und wirtschaftlicher Gewalt gelitten haben, helfen, sich aus ihrer
sozialen und wirtschaftlichen Misere zu befreien und ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Viele von ihnen wurden vergewaltigt und werden jetzt stigmatisiert und von ihren Familien
ausgeschlossen. Die meisten leiden unter Depressionen und haben ihre Ausbildung
abgebrochen, auch weil es niemanden gibt, der sich um ihre Kinder kümmert, wenn sie zur
Schule gehen. Das Projekt versucht, das Leben dieser alleinerziehenden Mütter durch Bildung
und ihre Wiedereingliederung in die Kirchengemeinde, in die Familie und in das soziale und
wirtschaftliche Leben zu verändern.
Partner vor Ort ist das Koordinationsbüro des Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda
e.V. in Kigali – https://www.rlp-ruanda.de/ueber-uns/koordinationsbuero-kigali/
Ansprechpartner in Witten ist Herr Ulrich Pätzold-Jäger. Er betreut mittlerweile mehrere
soziale Projekte in Ruanda in Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz,
der Presbyterianischen Kirche von Ruanda und dem Kirchenkreis Hattingen / Witten.


Was ist jetzt zu tun?

  1. „Job“ und/oder Aufgabe für einen Tag suchen.
  2. Rückmeldung (Formular) ausfüllen und an die Schule (Sekretariat) zurückgeben.
  3. Arbeiten und „Lohn“ spenden (siehe Formular).

Rechtliches
Das Jugendarbeitsschutzgesetz steht dem Engagement der Schüler/innen am Sozialen Tag –
unabhängig vom Alter – nicht entgegen. Im Vordergrund steht nicht der kommerzielle Zweck,
sondern der pädagogisch-soziale Aspekt. So bestätigt es das Bundesministerium für Arbeit und
Soziales. Selbstverständlich sollen die Schüler/innen nur einer dem Alter angemessenen
„Beschäftigung“ nachgehen.


Versicherung
Der Soziale Tag am RGW ist eine Schulveranstaltung. Die Schüler/innen sind daher über die
Schule unfallversichert.


Lasst uns / lassen Sie uns die „Welt“ ein Stück besser machen!


Viele Grüße


Dirk Gellesch
Schulleiter

Hast du schon den neuen RGW-Newsletter?

Hol ihn dir jetzt kostenlos!