Frühling 1330 v.Chr., nahe des Königspalastes auf Zypern:
Die Delegationen der fünf großen Reihe Ägypten, Hatti, Assur, Babylon und Mykene sind am Königshof des zypriotischen Königs eingetroffen, um in Verhandlungen um die Hand seiner nun heiratsfähigen Tochter einzutreten.
Die Könige der großen Reiche haben ihre Diplomaten, Händler, Schriftgelehrte und Priester mit einer bewaffneten Eskorte entsandt, um ihre Interessen am königlichen Hof zu vertreten.
Doch Unheil naht – der assyrische Prinz spielt ein falsches Spiel, und sherdenische Räuber haben es auf die goldene Statue der Ishtar im Tempel abgesehen.
Werden unsere Heldinnen und Helden in der Lage sein, die Gefahr abzuwenden? Und wer wird schließlich die Gunst der Prinzessin gewinnen?
Der Projekttag „Antike Hochkulturen“ fand dieses Jahr wieder nach intensiven Vorbereitungen am Mittwoch, den 22.3. statt. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe hatten sich in den letzten Monaten im Geschichtsunterricht mit der Bronzezeit befasst. Neben der Behandlung von Quellen in Bild und Schriftform ging es am RGW aber einen Schritt weiter:
Die Schülerinnen und Schüler fertigten sich zeitgemäße Kostüme an und bereiteten sich intensiv auf eine Rolle als Gelehrter, Diplomat, Händler, Priester oder auch Krieger vor, um dann am Projekttag in einem Live-Rollenspiel ihr Wissen und Können in ihrer gewählten Profession unter Beweis zu stellen.
Eingewoben in eine gemeinsame und verzahnte Geschichte mussten die Priester sich um die Besänftigung der Göttin und die Auswertung ihrer Orakelsprüche kümmern, während die Diplomaten und die Krieger mit ihren jeweils eigenen Mitteln versuchten, das Leben der entführten zyprischen Prinzessin zu schützen. Nur in enger Kooperation der verschiedenen Gruppen und Delegationen konnten die Probleme am zypriotischen Hof überwunden werden.
Hierbei wurden viele der nötigen Nicht-Spieler-Rollen neben Lehrkräften auch durch Schülerinnen und Schüler älterer Jahrgänge besetzt, die mit Begeisterung und hohem Einsatz das Szenario zum Leben erweckten.
Danke dafür an alle Beteiligten!
Christopher Knier