Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass das Ruhr-Gymnasium im Judo überregionale Erfolge feiert:
Seit 2018 gewann stets eine Mannschaften des RGW das Landesfinale in Duisburg und sicherte sich damit bereits vier mal das Ticket zum Bundesfinale in Berlin.
Ende Juni fand nun erneut das diesjährige Landesfinale im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ im Sportpark Wedau in Duisburg statt. In brütender Hitze trafen sich Athletinnen und Athleten aus verschiedensten olympischen Sportarten und traten gegeneinander an.
Das Ruhr-Gymnasium, dass sich auf dem Bezirksfinale mit der Mädchen und der Jungenmannschaft durchsetzen konnte, trat hier für den Regierungsbezirk Arnsberg an.
Von Anfang an war klar, dass unsere Mädchen nicht auf den Sieg zielen würden – unsere Konkurrenz aus Düsseldorf war in den letzten drei Jahren Landessieger geworden und hatte im letzten Jahr sogar das Bundesfinale in Berlin gewonnen!
Verletzungspech erforderte auch einige kurzfristige Umstrukturierungen: Unsere erfahrenste Judoka Neira brach sich wenige Tage vor dem Wettkampf den Arm, und auch Sarah zog sich eine Trainingsverletzung zu und konnte nicht antreten. Der Motivation des Teams tat das jedoch keinen Abbruch, da alle zur Unterstützung mitfuhren und wir aufgrund unserer zahlenmäßigen Stärke noch vor Ort die Mannschaftsaufstellung fertig machen und alle Gewichtsklassen besetzen konnten.
Für fast alle Mädchen war dies ihr zweites offizielles Judoturnier – nach der Bezirksmeisterschaft im März. Dennoch wurden auch gegen weit erfahrenere Gegnerinnen einzelne Siege erzielt, so dass es am Ende für einen vierten Platz reichte.
Bei unseren Jungen zeigte sich das zunehmende Alter; da sich mittlerweile alle hochgraduierten Kämpfer in den obersten beiden Gewichtsklassen sammelten.
Dennoch bestand die Chance auf einen knappen Gesamtsieg, so dass mit viel taktischen Überlegungen und immensem Einsatz gekämpft wurde. Leider lag es am Ende nicht mehr in unserer Hand – der alte bekannte Kampfrivale Gesamtschule Meiersheide (Hennef) konnte seine wettkampferfahrenen Judoka auf mehr Gewichtsklassen verteilen und ging nach einem frühen 3-2 Sieg gegen uns dann ohne Niederlage durch das Turnier. Glückwunsch!
Das Ruhr-Gymnasium belegte so bei den Jungen den zweiten Platz – kein schlechtes Ergebnis für eine Landesmeisterschaft, aber wir sind einfach durch die letzten Jahre etwas an das Gewinnen gewöhnt 😉
Für das Ruhr-Gymnasium standen auf der Matte:
Leana Degner, Carolin Fitz, Leni Labus, Esma Ertic, Carina Nieland, Julia Maison, Luisa Sträter, Willow Drzysga und Anton Bassmann, Niklas Schubert, Areen Omed, Norik Kupferdreh, Yakub Kesmen, Kiran Pawellek, Liev Kämmers, Lennox Krause