Der Krieg in der Ukraine nimmt immer größere Ausmaße ein. Wir Lehrer*innen am Ruhr-Gymnasium wurden mit vielen Fragen, Sorgen und vor allem Redebedarf konfrontiert. Daher haben wir in der letzten Woche den Schüler*innen in der Orientierungsstufe Raum und Zeit gegeben, um diesem Thema zu begegnen. Schnell ist klar geworden, dass einem oft die Worte fehlen und man handeln möchte. Gemeinsam ist man weniger allein, stärker und vor allem lauter. Daher wurden im Unterricht Friedenstauben oder auch Karten mit Wünschen und Gedanken gebastelt. Die Fenster zur Synagogenstraße wurden in den Farben der Ukrainischen Flagge gestaltet und auch die Klassenräume leuchteten immer mehr in den Farben Blau und Gelb. Zudem wurden Abreißzettel für den Frieden mit Mutmach-Sprüchen gestaltet, an denen sich jeder bedienen kann, der Sorgen hat.Die kleinen Aktionen mündeten am Freitag in der 6. Stunde in einem Friedensspaziergang durch die Wittener Innenstadt. Dort wurden die Zettel verteilt und mit Plakaten und Schriftzügen ein Zeichen für den Frieden gesetzt. „Uns geht es vielleicht schlecht mit Corona, aber den Leuten aus der Ukraine geht es viel schlechter!“, „Wir sind bei euch!“, „Fühlt euch bedacht“!, „Lasst euch nicht unterkriegen!“ … Selbst wenn einem in dieser Zeit häufig die passende Worte fehlen, so kann man gemeinsam Zeichen setzen und zusammen Halt finden. „RGW sagt FRIEDEN“!






